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STOTTERN

Stottern ist eine Störung des Redeflusses.

Symptome:

Die Symptome des Stotterns werden in primäre und sekundäre Symptome unterteilt. Primäre Symptome stellen den eigentlichen Kern des Stotterns dar, während sekundäre Symptome eine – zum Teil bewusste – Reaktion auf die primären Symptome sind.
Zu den primären Symptomen zählen:

  • rasche Wiederholungen von Lauten, Silben oder Wörtern (auch klonisches Stottern genannt),
  • Verlängerungen von Lauten (so genannte Dehnungen),
  • stumme oder hörbare Blockaden (auch tonisches Stottern genannt),
  • wiederholte zwischengeschobene Laute länger als zwei Sekunden (sog. Interjektionen).

Zu den sekundären Symptomen gehören:

  • Vermeidungsverhalten und
  • Fluchtverhalten
  • Etc.

Weiter können auch innere Symptome auftreten die sich wie folgt zeigen können:

  • sind für den Gegenüber nicht direkt zu erkennen
  • zeigen sich in negativen Gefühlen und Gedanken
  • Angst, Scham und Minderwertigkeitsgefühle

URSACHE/Entstehung:

Leider sind die Ursachen von Stottern bisher noch nicht ausreichend bekannt. Erklärungen von Laien, wie z. B. die Erwachsenen denken schneller als sie sprechen, sie sind besonders nervös, sie wollen Aufmerksamkeit erzielen oder sie haben einfach eine träge Zunge, treffen jedoch nicht zu.

Beim Stottern wächst die Anstrengung beim Sprechen und der Erwachsene versucht, Stottern zu vermeiden. Es können negative Gefühle und Einstellungen gegenüber dem Sprechen entstehen. Das Stottern automatisiert sich zunehmend und kann umso schwerer wieder verändert werden, je länger es andauert.

Therapie:

Es gibt verschiedene Ansätze, die eine Verbesserung erreichen können. Voraussetzung ist eine vertraute Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Patient. Hier nur 2 Ansätze zur Therapie.

Sprechtechnischer Ansatz:

Das Anleihen aus Gesangs-, Atem- und Stimmtechnik und auf das Erlernen einer »neuen« Sprechweise. Ausgehend von der Beobachtung, dass die Mehrheit der Stotternden beim Singen oder beim Sprechen im Chor keine Probleme hat, werden klangvolleres Sprechen, Tongebung und Atemtechnik eingeübt.

Mentaler Ansatz:

Mit dieser überwiegend mentalen Methode, die ihren Ursprung im Leistungssportbereich hat, sollen das Sprechen angstfrei in geordneten Bahnen neu und natürlich gelernt werden. Durch regelmäßiges Lesen und Umsetzen der wohltuenden Leitsätze soll das Unbewusste in die gewünschte Richtung eines individuellen und flüssigen Sprechens gebracht werden.

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