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Myofunktionelle
Störungen

Myofunktionelle Störungen zeigen sich in der herabgesetzten orofazialen Muskulatur, die mit Anomalien der Zahnstellung, des Kiefers und des Gaumens einhergehen.

Symptome:

  • Offene Mundhaltung/Mundatmung
  • Falsche Zungenlage (Vor-, seitliche Verlagerung der Zunge)
  • Aussprachestörungen (meist bei /s/, /sch/, aber auch bei /d/, /t/, /l/, /n/)

Wichtig zu betrachten ist ebenso der Schluckvorgang. Wenn die Zunge beim Schlucken anstatt gegen den Gaumen, gegen oder zwischen die Zähne drückt, führt dies zu einem abweichenden Schluckvorgang, das sich wie folgt äußern kann:

  • Fehlstellungen der Zähne (offener Biss)
  • Deformationen im Knochenwachstum des Kiefers
  • Rückfälle nach Zahn- oder Kieferregulierungen (Zahnspangen)

Ursachen:

  • Ungünstige Säuglings- und Kleinkindernährung
  • Lutschgewohnheiten im Kindesalter (am Daumen, Finger, etc.)
  • Behinderte Nasenatmung (z. B. durch Allergien, ständige Infekte, verkrümmte Nasenscheidewand)
  • Kiefer- und Zahnfehlstellungen
  • Stressbedingt (Kieferpressen, Zähneknirschen, Zungendruck gegen die Zähne)

Therapie:

  • Anamnese und Diagnostik
  • Sensibilisierung / Training der Wahrnehmung im Mundbereich
  • Stärkung einer unterentwickelten (hypotonen) Muskulatur
  • Entspannung einer überentwickelten (hypertonen) Muskulatur
  • Bewusstmachung und Einübung der korrekten Zungenruhelage
  • Training der Zungen-/ Lippenmuskulatur
  • Mundschlusstraining / Anbahnung und Verbesserung der Nasenatmung
  • Schluckübungen
  • Artikulationstherapie der betreffenden Laute
  • Automatisierung der neu erlernten Schlucktechnik und Transfer in den Alltag
  • Anleitung / Aufklärung / Beratung
  • Wichtig ist auch die häusliche Übung, damit die Muskulatur sich an die korrekten Abläufe gewöhnt

Warrington Platz 1  |  40721 Hilden

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