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Dysgrammatismus

Hierbei handelt es sich um eine Störung in der grammatikalischen Entwicklung des Kindes. Die Phase des „Ausprobierens“ sollte ca. ab dem vierten Lebensjahr beendet werden und die korrekte Grammatik erkennbar sein.

Symptome:

  • Fehlende Subjekt-Verb-Kongruenz
  • Falsche Kasusmarkierung
  • Falsche Genusmarkierung
  • Falsche Pluralmarkierung
  • Falsche Verbstellung im Hauptsatz

Beispiele dafür:

„Mama heute nicht zur Arbeit geht.“

„Ich nehmst den blauen Stift.‘‘

„Ich möchte gelben Stift, nicht grünen Stift.“

„Ich möchte das blaue Stift, nicht das rote Stift.“

Dies sind nur einige Beispiele, es können noch mehr und begleitende Symptome auftreten.

Ursachen:

Die Ursachen lassen sich schwer ausmachen. Häufig zeigt sich ein enges Zusammenspiel

  • Konzentrationsschwäche, Merkfähigkeitsschwäche
    (der Fokus des Kindes liegt auf einer kurzen Satzstruktur)
  • zu viel Medienkonsum (TV-, PC- Handy) statt echter verbaler und schriftlicher
    (grammatikalisch korrekter)-Kommunikation
  • allgemeine Entwicklungsverzögerung
  • Hörstörungen
  • Schädel-Hirn-Traumata
  • sensorische Integrationsstörungen
  • frühkindliche Hirnschädigungen
  • Veranlagung

Therapie:

  • Anamnese und Diagnostik
  • Individuelle Therapieanpassung
  • Training der auditiven Merkspanne sowie der Aufmerksamkeit
  • Inputspezifizierung
  • Wortschatzerweiterung bei z.B. zu wenigen Wörtern im Bereich Verben
  • Erarbeitung einer korrekten Satzstruktur

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